DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-775X.2023.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-775X |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2023 |
Veröffentlicht: | 2024-04-17 |
In dem Beitrag zeichnen wir in groben Strichen die Geschichte von deutschsprachigen Sprachbildern von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart nach, um eine wichtige Transformation im sprachreflexiven Diskurs zu illustrieren, die seit der Mitte des 20. Jahrhunderts sichtbar wird: die Ideologisierung der Sprache im Sinne der Nutzung des Ideologiebegriffs als Ressource im sprachreflexiven und sprachkritischen Diskurs. Dies tun wir, indem wir Muster und Variationen von Sprachbildern und das damit verbundene sprachideologische Positionierungspotenzial in diachroner Perspektive herausarbeiten.
Das deklarative Analysemodell für Präfixverben hat zum Ziel, Lexembildungsprodukte auf ihre formale Wohlgeformtheit zu überprüfen. Da im Analysemodell bisher nur die Präfixverben auf ver-, be- und ent- fokussiert wurden, ist es naheliegend, weitere Präfixe wie er- und zer- im Kontext der einschlägigen Lexembildungsmuster zu betrachten, um ein möglichst vollständiges System in Bezug auf die deutsche Präfigierung im Sinne des deklarativen Analysemodells vorzustellen. Das Modell kann dabei als ein Instrument genutzt werden, um (okkasionelle) Präfixverbbildungen als wohlgeformt oder nicht wohlgeformt zu klassifizieren.
Aufbauend auf einer Überblicksdarstellung über charakteristische Handlungsstrukturen des sprachlichen Handlungsmusters BESCHREIBEN werden in diesem Beitrag linguistische Analysen von beschreibenden Passagen aus literarischen Erzähltexten vorgestellt. Im Rahmen der Analysen kommen spezifische Formen und Funktionen sprachlicher Mittel des Beschreibens und deren Zusammenspiel innerhalb des Handlungszusammenhangs literarischen Erzählens in den Blick. Auf der argumentativen Grundlage der vorgestellten Textanalysen werden in einem Ausblick didaktische Überlegungen zu unterrichtlichen Literaturbetrachtungen kurz skizziert.
In der mündlichen Kommunikation ist es üblich, dass die Interaktanten die vorangegangenen Voll- oder Teiläußerungen ihres Gesprächspartners wiederholen. Dieses Phänomen ist insbesondere in institutionellen Gesprächssituationen, wie beispielsweise Arzt-Patient-Interaktionen, von Bedeutung. In diesen Kontexten werden Echo-Äußerungen als spezielle Form der Wiederholung betrachtet und weisen ein konventionelles Muster auf. Ziel dieser Arbeit ist es, die pragmatischen und interaktionalen Funktionen der Echo-Äußerungen in deutschen und chinesischen onkologischen Aufklärungsgesprächen mit konversationsanalytischen Methoden zu beschreiben und zu vergleichen.
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