DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-775X.2022.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-775X |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2022 |
Veröffentlicht: | 2022-06-09 |
Spontan kreierte Okkasionalismen sind rekurrenter Bestandteil verbaler Interaktionen. Vor dem Hintergrund, dass die Bedeutung von Okkasionalismen nicht konventionalisiert und damit potenziell unbekannt ist, untersucht der vorliegende Beitrag aus gesprächsanalytischer Perspektive die Frage, unter welchen Bedingungen die Bedeutung okkasioneller Ausdrücke in Folgeäußerungen selbstinitiiert oder fremdinitiiert erklärt wird und wann dies nicht der Fall ist. Es zeigt sich, dass die überwältigende Mehrheit der 1.068 analysierten Okkasionalismen aus verschiedenen Gründen kein Verstehensproblem darstellt. Wird die Bedeutung eines Okkasionalismus dennoch selbstinitiiert erklärt, dient dies oft anderen Zwecken als der Verstehenssicherung.
Der vorliegende Aufsatz befasst sich mit der automatischen Annotation von acht deutschen Modalpartikeln in zwei Teilkorpora des GeWiss-Korpus, die aus den Prüfungsgesprächen im deutschen akademischen Kontext bei den L1- und L2-Prüflingen stammen. Aufgrund der geringen Zuverlässigkeit der automatischen Verfahren zum POS-Tagging in Bezug auf gesprochene Sprachdaten werden die Modalpartikeln ja, eben, halt, einfach, aber, mal, doch und denn mittels Kriterienlisten manuell auf ihre Korrektheit geprüft. Ferner werden auch die sprachlichen Einheiten ja, eben, halt, einfach, aber, mal, doch und denn, die nicht mit einer Modalpartikel-Annotation versehen, sondern mit einem anderen POS-Tag automatisch annotiert sind, auf fehlerhafte Annotationen und MP-Eigenschaften hin untersucht und entsprechende Verwendungen von diesen als Modalpartikel annotiert.
Die Sprachstandserhebung spielt für die Förderung der Sprachkompetenz von Student/-innen der fremdsprachlichen Deutschlehrerausbildung eine bedeutende Rolle. Im vorliegenden Aufsatz geht es darum zu überprüfen, inwieweit der C-Test die Lesekompetenz der DaF-Lehramtsstudent/-innen in der Türkei im Deutschen abbilden kann. Zu diesem Zweck wurden deutsche C-Tests und das Testformat Test Deutsch als Fremdsprache (TestDaF) eingesetzt. Die Stichprobe bestand aus 133 Student/-innen der Abteilung für Deutsche Sprache und ihre Didaktik der Marmara-Universität in Istanbul. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass zwischen dem deutschen C-Test und dem Testformat TestDaF Korrelationen bestehen.
Die vorliegende Arbeit handelt von Inflektiven sowie deren Konstruktionen im Deutschen und Koreanischen. Aufgrund der medialen Funktionen, die sie in verschiedenen Mediengattungen ausüben, und der Strukturmerkmale, die sie in beiden Sprachen aufweisen, werden sie der Kategorie „Inflektiv“ zugeordnet. Dabei besteht ihre grundlegende mediale Funktion darin, dass sie in der medialen Kommunikation von der Äußerung in direkter Rede abgrenzend wirken und als Handlungs-, Zustands-, Emotions- und Kulissenangaben funktionieren. Für die Inflektivkonstruktion kennzeichnende Strukturmerkmale sind Nichtflektiertheit der Inflektivstämme, Subjektlosigkeit und Inflektiv-letzt-Stellung.
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