Ziel dieses Beitrags ist es, das Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit in der italienischen Hochschulkommunikation auszuloten und dabei auch einen Blick auf den sprach- und bildungsgeschichtlichen Hintergrund zu werfen. Der universitäre Lehr-Lern-Diskurs scheint – vor allem in den Geisteswissenschaften – durch eine textuell konzeptualisierte mündliche Wissensvermittlung geprägt. Um Einblicke in die hierbei praktizierten Vorgehensweisen zu geben, werden zum einen rekurrierende sprachliche Verfahren aus italienischen Lehrveranstaltungen anhand von Transkriptauszügen aus dem euroWiss-Korpus vorgestellt und kommentiert. Zum anderen werden typische Formulierungsmuster aus einer Interventionsstudie zum Schreiben in der Fremdsprache Deutsch auf ihre Herkunftskulturspezifik abgetastet.
Drawing on data from authentic Italian teaching and learning discourse, this article investigates the relationship between orality and literacy in academic knowledge mediation at Italian universities. The findings suggest that Italian teaching and learning discourse is characterised by a textual conception of orality – a result supported by wording patterns drawn from an intervention study on academic writing for German as a Foreign Language.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-775X.2015.04.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-775X |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-11-03 |
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