In diesem Beitrag sichte ich den tradierten Kernbestand phrasemischer Definitionskriterien: die Polylexikalität, die morphosyntaktische Anomalie, die semantische Anomalie, die mnemische Abrufbarkeit und die sprachgemeinschaftliche Üblichkeit. Dabei geht es um die Frage, was diese Kriterien aussagen, was sie bei der Definition von Phrasemen leisten können und ob es möglich ist, Phraseme von angrenzenden Phänomenen wie Wort, Kollokation und Phrase abzugrenzen.
This article examines the traditional core definition criteria for phraseological units: polylexicality, morphosyntactic anomaly, semantic anomaly, mnemonic recall, and their common use in the linguistic community. The article seeks to clarify what these criteria mean, what they accomplish in the definition of phraseological units, and whether it is possible to distinguish phraseological units from adjacent phenomena such as word, collocation and phrase.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-775X.2005.04.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-775X |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2005 |
Veröffentlicht: | 2005-10-01 |
Seiten 338 - 354
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