DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-775X.2018.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-775X |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2018 |
Veröffentlicht: | 2018-10-16 |
In diesem Aufsatz wird die Syntax und Semantik deutscher Partizipialkonstruktionen mit dem Partizip 1 (PK1) anhand einer neuen korpusbasierten Untersuchung thematisiert und mit der älteren Literatur zu diesem Thema verglichen. Im Fokus stehen die möglichen adverbialen Interpretationen dieser Konstruktionen sowie der Bezug ihres impliziten Subjekts. Aus der Untersuchung geht hervor, dass deutsche PK1 nicht nur situativ-adverbiale, sondern auch satzadverbiale und sprechaktadverbiale Interpretationen haben können. Es zeigt sich außerdem, dass es eine interessante Korrelation zwischen dem semantischen Skopus und der Grundposition einer PK1 im Mittelfeld eines Satzes gibt.
Sowohl die deutsche als auch die chinesische Sprache sind reich an Idiomen. Sie gelten als Essenz und Kulturerbe einer Sprache. Doch gerade aus diesen Gründen ist es oft schwierig, Idiome in einer Fremdsprache richtig zu verstehen und sie treffend in die Zielsprache zu übersetzen. Welche Übersetzungsstrategien und -methoden sind bei der gegenseitigen Translation chinesischer und deutscher Idiome anzuwenden? Auf welche Übersetzungstheorie sollte sich die Translation von Idiomen stützen?
In Bezug auf diese Fragen werden deutsche und chinesische Idiome einer kontrastiven Untersuchung unterzogen.
Dieser Beitrag stellt einen Versuch dar, ein graphematisches Prinzip auf Handschriften anzuwenden und argumentiert, dass die Betrachtung von Handschriften unterstützende Evidenzen für graphematische Theorien liefern kann. Exemplarisch wird dazu die graphematische Längenhierarchie ausgewählt. Die Längenhierarchie ist ein gut beschriebenes Phänomen in der deutschen Schriftsprache. Bislang wurde sie jedoch nur für Druckschriften aufgestellt. Der vorliegende Artikel untersucht die Möglichkeit, eine Längenhierarchie für Handschriften aufzustellen und stützt sich dabei besonders auf die Schulausgangsschriften. Insbesondere werden Unterschriften betrachtet, die als eine Extremform der Handschriftlichkeit interpretiert werden.
Seit Beginn des 21. Jahrhunderts lässt sich weltweit ein Rückgang der Zahl der Deutschlernenden erkennen, demgegenüber erlebt in China das Interesse am Erlernen der deutschen Sprache einen Boom. Ein weiterer Anstieg ist an chinesischen Schulen in den kommenden Jahren noch zu erwarten, weil Deutsch ab September 2018 als ein vom Bildungsministerium anerkanntes Fach in chinesische Schulen eingeführt wird. Warum lernen chinesische Schüler/innen Deutsch? Welche Motivationen spielen bei ihrer Entscheidung für Deutsch als Fremdsprache eine Rolle? Worauf lassen sich diese zurückführen?
Über 400 Wissenschaftler/innen aus insgesamt 25 verschiedenen Herkunftsländern kamen dieses Jahr zur 54. Jahrestagung des Instituts für Deutsche Sprache (IDS). Unter dem Titel „Neues vom heutigen Deutsch. Empirisch – methodisch – theoretisch“ konnten sich die Besucher/innen insgesamt 14 Fachvorträge anhören. In diesem Jahr wurde der Titel weit gefasst, um Themenvielfalt zu ermöglichen. „Neues“ bezeichnet dabei zum einen Neues von der deutschen Sprache, zum anderen aber auch neue Methoden, theoretische Ansätze und empirische Schwierigkeiten.
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