DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-775X.2013.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-775X |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2013 |
Veröffentlicht: | 2013-08-28 |
Der Aufsatz gibt einen Überblick über die Arten von Nebensätzen im Deutschen. Er beschreibt ihre syntaktischen Funktionen und Strukturen anhand des Felderschemas. Auf drei Gesichtspunkte wird detaillierter eingegangen: nebensatzspezifische Funktionen von (i) Pronomina und (ii) Vergleichspartikeln sowie (iii) die Rolle von Nebensätzen bei der Satzspaltung. Der Aufsatz kann im Universitätsunterricht und als Grundlage für Untersuchungen in vergleichender Syntax genutzt werden.
Im Beitrag werden ausgewählte semantische und syntaktische Eigenschaften von AcI-Konstruktionen bei Wahrnehmungsverben im Deutschen, Italienischen und Ungarischen anhand einer Korpusanalyse dargestellt. Dabei wird in erster Linie auf Eigenschaften eingegangen, denen in der bisherigen Forschung wenig Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Das Hauptziel ist, syntaktische Eigenschaften der Konstruktion aufzudecken, die sich von den Eigenschaften von Sätzen mit einer weniger markierten syntaktischen Struktur unterscheiden. Des Weiteren wird auch auf den Grammatikalisierungsgrad der Konstruktion in den einzelnen Vergleichssprachen eingegangen.
Der Beitrag ist eine fallbasierte und konzeptionell ausgerichtete Auseinandersetzung mit dem konversationsanalytischen Konzept „recipient design“. Dieses wird zunächst in seinem monomodal-verbalen Entstehungszusammenhang erläutert und anschließend aus Perspektive der multimodalen Interaktionsanalyse reflektiert. In einem methodologischen Exkurs werden die Verfahren der „visuellen Erstanalyse“ und der „rekurrenten Mehrebenen-Analyse“ vorgestellt und im analytischen Teil umgesetzt. So wird zunächst das visuell wahrnehmbare Verhalten, dann die Äußerungs- und Interaktionsstruktur und abschließend die Prosodie eines lehrerseitigen recipient design analysiert.
Verfällt die deutsche Sprache? Oder haben wir es vielmehr mit Dynamik, Wandel und Variation zu tun? Wenn ja: „Wie sind diese Prozesse methodisch vernünftig zu erfassen und zu beschreiben? Wie steht es um die Schreib- und Ausdruckskompetenz von Schülern, und welche systematische und sprachsoziologische Relevanz haben die von Laien wahrgenommenen sprachlichen Veränderungen?“ Diese und andere Fragen wurden auf der 49. Jahrestagung des Instituts für Deutsche Sprache (IDS) unter der Überschrift „Sprachverfall? Dynamik – Wandel –Variation“ diskutiert.
Vom 25. bis 27. April 2013 fand am Freiburger Institute for Advanced Studies (FRIAS) unter Leitung von Jun.-Prof. Dr. Friedemann Vogel die interdisziplinäre Tagung „Juristische Korpuspragmatik: Die Herausforderung des Rechts durch Sprach- und Medientheorie“ 2 statt. Mehr als fünfzig Teilnehmer aus verschiedenen Disziplinen (überwiegend Rechtsund Sprachwissenschaftler) folgten der Einladung nach Freiburg.
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